Baumaßnahmen für die Gaststreitkräfte in der Bundesrepublik Deutschland

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Nordatlantikvertrag

vom 4. April 1949
(BGBl. 1955 II S. 289, i.d.F. des Protokolls v. 17.10.1951, BGBl. 1955 II S. 293;
geändert durch Beschluss des Nordatlantikrates vom 16.01.1963)

in Kraft getreten am 24. August 1949

- redaktionell überarbeitete Fassung -

 

Die Parteien dieses Vertrages

bekräftigen erneut ihren Glauben an die Ziele und Grundsätze der Satzung der Vereinten Nationen und ihren Wunsch, mit allen Völkern und allen Regierungen in Frieden zu leben.

Sie sind entschlossen, die Freiheit, das gemeinsame Erbe und die Zivilisation ihrer Völker, die auf den Grundsätzen der Demokratie, der Freiheit der Person, und der Herrschaft des Rechts beruhen zu gewährleisten.

Sie sind bestrebt die innere Festigkeit und das Wohlergehen im nordatlantischen Gebiet zu fördern.

Sie sind entschlossen, ihre Bemühungen für die gemeinsame Verteidigung und für die Erhaltung des Friedens und der Sicherheit zu vereinigen.

Sie vereinbaren daher diesen Nordatlantikvertrag:

Artikel 1 [Grundsatz friedlicher Streitbeilegung]
Artikel 2 [Harmonisierung]
Artikel 3 [Erhaltung der Widerstandskraft]
Artikel 4 [Konsultation]
Artikel 5 [Gemeinsame Reaktion auf Angriffe; Sicherheitsrat]
Artikel 6 [Angriffsdefinition]
Artikel 7 [Verhältnis zum UN-Recht]
Artikel 8 [Konformitätserklärung]
Artikel 9 [NATO-Rat]
Artikel 10 [Beitritt weiterer Staaten]
Artikel 11 [Ratifikation]
Artikel 12 [Überprüfung des Vertrages]
Artikel 13 [Kündigung des Vertrages]
Artikel 14 [Maßgeblicher Wortlaut; Hinterlegung]

 

ZU URKUND DESSEN haben die unterzeichneten Bevollmächtigten diesen Vertrag unterschrieben.

GESCHEHEN zu Washington am 4. April 1949.

(Es folgen die Unterschriften der Vertreter Belgiens, Kanadas, Dänemarks, Frankreichs, Islands, Italiens, Luxemburgs, der Niederlande, Norwegens, Portugals, des Vereinigten Königreichs und der USA).

 

Beitritt

Griechenlands und der Türkei

durch Protokoll vom 17. Oktober 1951 (BGBl. 1955 II. S. 293) mit Wirkung vom 18. Februar 1952

Deutschlands

durch Protokoll vom 23. Oktober 1954 mit Wirkung vom 6. Mai 1955 (BGBl. II. S. 630)

Spaniens

durch Protokoll vom 10. Dezember 1981 (BGBl. 1982 II. S. 399) mit Wirkung vom 30. Mai 1982 (BGBl. II. S. 749)

Polens, Tschechiens und Ungarns

durch Protokolle vom 16. Dezember 1997 (BGBl. 1998 II. S. 362; 1999 II. S. 26) mit Wirkung vom 16. März 1999

Bulgariens, Estlands, Lettlands, Litauens, Rumäniens, der Slowakei und Sloweniens

durch Protokolle vom 26. März 2003 (BGBl. II. S. 1386), mit Wirkung vom 29. März 2004